Die Therapie: Hypnose & suggestive Verfahren
yin und yang 

Akupunktur

Indikationen für Akupunktur (WHO)

MORA Resonanztherapie

Hypnose & suggestive Verfahren

Ärztliche Hypnose

Viele Erkrankungen entspringen einer Unausgewogenheit zwischen Verstand und Gefühl und beeinflussen damit die von ihr abhängigen vegetativen Funktionen des Sympathikus und Parasympathikus, welche dann ebenfalls aus dem Gleichgewicht geraten und körperlich wahrnehmbare Störungen verursachen.

Bei vielen dieser psychosomatischen Erkrankungen ist die ärztliche Hypnose eine sehr gute Therapieform.

Zweifelsfrei und durch viele Studien konnte die Wirksamkeit der Hypnose bei den verschiedensten Erkrankungen belegt werden. Dazu gehören Angstformen unterschiedlicher Ursache (u.a. auch Examens- ängste, Flugangst), Stottern, Zähneknirschen, Lippenherpes, Warzen, chronische Schmerzen, Migräne, Hauterkrankungen. Die unter Hypnose allein durch die Vorstellungskraft des Patienten hervorgerufenen körperlichen Reaktionen z.B., daß einzelne Körperteile sich erwärmen, führt zu einer meßbaren Steigerung der Durchblutung. Auch die Konzentration der Stresshormone nimmt unter Hypnose meßbar ab. Sogar eine Aktivierung des Immunsystems ist möglich (Heilung von Herpes oder Warzen).

Entgegen der gängigen Meinung sind hypnotisierte Menschen nicht willenlos und bleiben sogar oft ansprechbar. Typisch dagegen für den Trancezustand ist eine große Gleichgültigkeit gegenüber der Umgebung und gegenüber von Problemen. Genau diese Distanz zu den Dingen führt zu dem erwünschten Behandlungserfolg z.B. bei Schmerzen oder seelischen Problemen.

Die Vorstellung nicht hypnotisierbar zu sein, da man einen zu starken Willen habe, wird widerlegt durch die Tatsache , daß es bei 90 % aller Menschen und sogar bei Tieren gelingt, sie in Trance zu versetzen.


Die ärztliche Hypnose versetzt den Menschen in einen Zustand tiefster Entspannung, in dem Bewußtes und Unbewußtes in einen freieren Austausch miteinander gelangen.
Dies geschieht in 3 Phasen:
Zunächst wird der Blick fest auf einen Punkt gerichtet (auf ein Pendel, die Decke oder die Augen des Hypnotiseurs): Fixation.
Anschließend wird mit ruhiger, monotoner Stimme durch den Arzt eine Tiefenentspannung eingeleitet. Das Bewußtsein des Patienten bleibt unangetastet, es weitet sich aber und öffnet sich den tiefer gelegenen Schichten. Dies ist das Stadium der Relaxation.
Ist die Entspannung tief genug, folgt jetzt im dritten Schritt die hypnotische Direktive:
 
Diese ist immer auf das Selbstvertrauen des Patienten gerichtet, selten hingegen auf einzelne Symptome und öffnet gerade in einer Atmosphäre des Geborgenseins die tiefen Schichten des Bewußten und Unbewußten für eine Heilung.

Die" Neuraltherapie" beruht auf der Erkenntnis, daß alle Lebensvorgänge einer neuralen (nervlichen) Steuerung unterliegen und somit Fehlsteuerungen auf dieser Ebene auch genau hier behandelt werden können.

Auch älteren Heilverfahren wie Kneippkuren, Hautreizverfahren, Lymphdrainagen, Massagen oder auch der Akupunktur setzen dort an. Und so ergänzen sich diese Verfahren zum Teil sehr wirksam, da es dennoch unterschiedliche Schwerpunkte oder Stärken der einzelnen Heilmethoden gibt.

In der Neuraltherapie wird hauptsächlich mit einfachen Lokalanästhetika (lokale Betäubungs-, bzw. Schmerzmittel) wie Lidocain oder Procain gearbeitet. Diese werden z.B. auch bei der Geburtserleichterung oder der schmerzfreien Zahnbehandlung eingesetzt. Sie sind harmlos und werden sehr schnell wieder abgebaut. Lediglich sehr seltene Überempfindlichkeiten d.h. Allergien stellen im Einzelfall eine Kontraindikation dar.

Es hat sich dabei herausgestellt, daß gar nicht die Betäubung im Vordergrund der Wirkung der Neuraltherapie steht, sondern daß eine tiefergehende Wirkung im Sinne einer Harmonisierung durch Reizung bzw. durch kurzfristige Unterbrechung eines alten krankmachenden Reizes durch die Injektion stattfindet.

Somit ist nicht der pharmakologische Effekt allein entscheidend, sondern die am Injektionsort regulierende Wirkung auf das vegetative Nervensystem.

Interessant ist hier besonders das "Sekundenphänomen" bei dem durch Injektion des Lokalanästhetikums z. B. in eine Narbe, die als Störfeld wirkt, ganz andere durch sie ausgelöste Fernstörungen praktisch im Moment der Injektion verschwinden. Auch Zähne können als Störfeld in ganz anderen Körperteilen Beschwerden hervorrufen. Dies können rheumatoide Schmerzen, Schwindel, Magenbeschwerden usw. sein.

Aber es werden auch Injektionen am Ort des Geschehens im Sinne einer Segmenttherapie gegeben und so direkt das vegetative Nervensystem reguliert.

Als weitere Methode dient die Umstimmungsbehandlung bei regulationsschwachen,- bzw. starren Patienten durch eine "Baunscheidtisierung"(Hautreizverfahren) oder auch durch eine Eigenblutbehandlung. Der Patient fühlt dann z.B. das vorher stumme Störfeld. Erst jetzt sind solche Patienten fähig zur Regulation durch die Neuraltherapie oder Akupunktur.

Somit ist die Neuraltherapie eine Regulationsmethode und beeinflußt oder heilt viele Erkrankungen z.T. noch nach jahrelanger Krankheitsdauer. Zu den Indikationen gehören u.a. :

Migräne, Trigeminusneuralgie, Gesichtsnervlähmung(Facialisparese), Schwindel, Seh-, und Hörstörungen,Rückenschmerzen, Magenschmerzen, Ekzeme, Rheumatoide Beschwerden, Morbus Crohn, Unterleibsbeschwerden, Asthma und viele mehr.

 

Dr. med. Sousan Schlingensiepen
Auf der Platte 4
95051 Regensburg

Tel: 0941-30 70 123-7
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